Unser erfahrenes Team entwickelt auf das Projektgebiet angepasste Strategien, für die Positionierung und Funktionsweise der vor-Ort-Sensoren, die eine Repräsentativität und Vergleichbarkeit der Messungen der Artenvielfalt ermöglichen. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz bestimmen wir anwesende Tierarten und können erstmals verlässlich, Daten-gestützte Aussagen zur Veränderung der Artenvielfalt und Gesundheit des Ökosystems treffen.
Durch die Verbindung der vor Ort gesammelten Daten mit Daten der Fernerkundung können wir belastbare und überprüfbare Aussagen zur Intaktheit, Risiken und Wert eines Gebietes treffen.
Wir nutzen neben Daten der Fernerkundung auch Kamerasensoren und Bioakustik vor Ort. Dadurch können wir z.B. in Waldökosystemen unter die Baumkronen schauen und Veränderungen erkennen, bevor sie gravierend werden.
Durch die ganzheitliche Messung und effektive Datenverarbeitung können wir eine nie dagewesene Transparenz schaffen und die tatsächliche Wirkung von Projekten darstellen.
Wir verarbeiten Daten aus der Fernerkundung und der vor-Ort-Sensoren mit einer Cloud-basierten, selbstlernenden künstlichen Intelligenz und können so die Gesundheit eines Ökosystems zuverlässig messen.
Das Expert:innen-Team von biometrio.earth hat jahrelange Erfahrung und konnte die Technologien mehrere Jahre auf über 3500 Probeflächen testen.
Zur Messung, Überprüfung und Einordnung von Gebieten wenden wir einen modellierten Indikator zur Ökosystemgesundheit (Ecosystem Health) an. Dieser Indikator ist ein robustes und zuverlässiges Konzept, um den Zustand eines Ökosystems mit Hilfe von Datenwissenschaft und maschinellem Lernen zu ermitteln.
Die Gesundheit eines Ökosystems ergibt sich aus dem Einfluss natürlicher und anthropogener Prozesse, die gleichzeitig auf das Ökosystem einwirken. Um die Übersichtlichkeit in der Bemessung zu erhöhen, trennen wir zunächst diese Prozesse. Wir haben die Modularität des Bayes'schen Netzes genutzt, um ein dreistufiges Modell zu entwickeln, das zunächst den Zustand des Ökosystems unabhängig der menschlichen Eingriffe misst:
Das menschliche Eingreifen wird als zusätzliche Ebene hinzugefügt, um Einflüsse und Auswirkungen auf die Gesundheit des Ökosystems einzuschätzen.
Ökosysteme sind komplexe Systeme, die auf Interaktionen verschiedener Komponenten beruhen.
Die Zusammenwirkung dieser Komponenten charakterisiert die Dynamik und auch die Resilienz der Systeme. Ökosysteme bestehen aus mehreren Komponenten: Stoffflüsse (Warenströme), Fauna (Menschen, Tiere), Flora (Pflanzen) und unterliegen einer Regulation (Verwaltung). Eine fehlende Balance der Komponenten, über längere Zeit, nennt man Ökosystemdegradation. Diese wird durch Indikatoren wie Ökosystemgesundheit (Ecosystem Health) ermittelt.